Zu Beginn des Jahres 1821 traf sich erstmals eine handverlesene Gruppe treuer Freunde und Bewunderer Franz Schuberts im intimen Kreis eines privaten Salons, um im Beisein und unter tatkräftiger Mitwirkung des Komponisten dessen Musik zur Aufführung zu bringen: Das Konzertformat der Schubertiade war geboren. Neben Kammermusik und Sololiedern erklangen auch immer wieder Werke aus Schuberts reichhaltigem Schaffen für Chor – ein Teilbereich aus seinem OEuvre, dem vergleichsweise wenig Beachtung geschenkt wird. Zu Unrecht, wie nicht nur wir meinen, bergen diese Kompositionen doch all das in sich, was wir auch sonst an Schuberts Musik so lieben: schwelgerische Vokalsätze, Farbenreichtum im begleitenden Instrumentarium und natürlich romantische Schwärmereien. Nachdem davon ausgegangen werden kann, dass es bei den historischen Schubertiaden kaum Platz für große Chöre gab, beschränken auch wir uns auf die kleinstmögliche Besetzungsgröße. Leicht möglich, dass es von Schubert genau so intendiert gewesen sein könnte.
Petra Somlai, Aleksandra Żebrowska, Katarzyna Drogosz – Fortepiano
Johanna Beier, Anita Giovanna Rosati – Sopran
Elvira Bill – Mezzosopran
Jonathan de la Paz Zaens – Bassbariton
Angelo Pollak – Tenor
Marta Gawlas – Traversflöte
MOMENTUM VOCAL MUSIC
Gerwin Reder, Simon Erasimus – Tenor
Felix Knaller, Daniel Menczigar – Bass
Renate Burtscher – Texte